Fettabsaugung - Fett Transfer
Inhalt
ÜBERMÄSSIGE FETTABLAGERUNGEN
Durch lokalisierte Fetteinlagerungen können überproportionale Konturen einzelner Körperteile entstehen. Dann können wir trotz zufriedenstellendem Allgemeinzustand und ausreichender körperlicher Aktivität keine Maßnahmen ergreifen, um die beschriebenen Veränderungen zu beseitigen. Diese Veränderungen können das Ergebnis einer familiären Veranlagung für bestimmte Stoffwechselstörungen sein (im Gegensatz zu den häufigsten Gründen – Übergewicht und Bewegungsmangel).
Fettabsaugungstechniken helfen dabei, lokalisierte Fettablagerungen an verschiedenen Körperstellen zu reduzieren. Dies sind Oberschenkel, Hüfte und Gesäß, Bauch und Taille, Oberarme, Rücken, Brust, Knie, Wangen, Kinn und Nacken. In einigen Fällen wird die Fettabsaugung als separater Eingriff durchgeführt. Im Gegensatz dazu manchmal auch als zusätzlicher Eingriff (mit Facelift oder Brustverkleinerung).
Es sollte betont werden, dass die Fettabsaugung kein Verfahren zur Behandlung von Fettleibigkeit oder eine Ersatz-„Therapie“ für eine angemessene Ernährung oder körperliche Inaktivität ist. Es hat auch keinen Einfluss auf die Verbesserung von Cellulite oder anderen verschiedenen Veränderungen der Haut.
IDEALER KANDIDAT
Die am besten geeigneten Kandidaten sind Erwachsene mit einem Körpergewicht von weniger als 30 % des Idealgewichts. Sie haben eine feste, elastische Haut und einen guten Muskeltonus, haben keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme und sind Nichtraucher. Aber auch die richtige Auswahl der Kandidaten kann nicht wichtiger sein, als den Anweisungen Ihren Chirurgen genau zu folgen.
BERATUNG VOR OP
Eine sorgfältige Beurteilung Ihres allgemeinen Gesundheitszustands ist erforderlich, um potenzielle Risiken zu reduzieren. Es ist wichtig, über Allergien, die Einnahme von Medikamenten, Vitaminen, pflanzlichen Präparaten, Alkohol, Zigaretten sowie Erfahrungen mit früheren Operationen Bescheid zu wissen.
Wir empfehlen oft, Medikamente wie Aspirin, entzündungshemmende Medikamente oder pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel abzusetzen. Der Grund dafür ist, dass sie alle das Blutungsrisiko während oder nach einer Operation erhöhen können.
Ihr Chirurg kann eine allgemeine interne Untersuchung und verschiedene Labortests anfordern. Er kann Sie auch dazu auffordern, mit der Einnahme bestimmter Medikamente zu beginnen oder Ihre regelmäßige Therapie (falls vorhanden) anzupassen. Es ist ratsam, vor der Operation für einige Zeit mit dem Rauchen aufzuhören.
OP TECHNIK
Die für die Fettabsaugung vorgesehene Anästhesieart ist die intravenöse Sedierung und Vollnarkose. Dies wird in jedem Fall von Ihrem Chirurgen und Anästhesisten empfohlen. Wir führen eine Fettabsaugung durch kleine, kaum sichtbare Schnitte in der Haut durch. Der Chirurg injiziert zunächst eine flüssige Lösung einer bestimmten Formel durch die Öffnungen, um Traumata und Blutungen zu reduzieren. Anschließend führen wir eine Hohlkanüle ein und erweichen durch kontrollierte Bewegungen der Kanüle die Fettablagerungen im behandelten Bereich. Anschließend wird das „zerkleinerte“ Fett mithilfe einer Pumpe abgesaugt.
Der am häufigsten behandelte Gesichtsbereich ist das Kinn. Es handelt sich um den Teil des Gesichts und Halses unterhalb des Unterkiefers. Wir nennen dies submentale Fettabsaugung. Schnitte befinden sich am häufigsten unterhalb des Kinns und hinter dem Ohrläppchen. Nach der Fettentfernung schrumpft (kontrahiert) die Haut innerhalb der Grenzen der neuen Konturen.
Nach einer Fettabsaugung an Bauch, Kinn und anderen Regionen kehren die entfernten Fettzellen nicht zurück. Je nach Lebensstil des Patienten kann es jedoch zu einer Vermehrung der verbleibenden Zellen kommen. Am Ende der Operation legt der Chirurg einen elastischen Kompressionsverband an. Mit dieser Maßnahme reduzieren wir Schwellungen und komprimieren die Haut von außen, um die durch die Operation gewonnenen Konturen zu erhalten. Es besteht die Möglichkeit, kleine Drainagen zu legen, um überschüssige Gewebeflüssigkeit zu entfernen.
Es sollte beachtet werden, dass manchmal ein zusätzliches Verfahren erforderlich sein kann, um die neu gebildete „überschüssige“ Haut zu entfernen.
Zusätzlich zur Fettabsaugung im Gesicht ist es möglich, gleichzeitig einige andere Gesichtsdetails zu korrigieren. Beispielsweise führen wir die Korrektur von Augenlider relativ häufig durch.
ERGEBNISSE UND RISIKEN
Das Endergebnis zeigt sich nach Entfernung aller Schwellungen. Nach dem Eingriff wird empfohlen, einen gesunden Lebensstil (insbesondere Diät und Ernährung) beizubehalten, denn nur so besteht eine gute Chance, dass das Ergebnis lange Zeit zufriedenstellend ist.
Obwohl nicht so häufig, sind die Risiken einer Fettabsaugung vielfältig und sollten unbedingt erwähnt werden. Dazu gehören Risiken von ungleichmäßigen Konturen und Symmetrie, schlaffe Haut, Haut- oder Nervenverletzungen, ungleichmäßige Pigmentierung, Entzündungen, Fettklumpen, Flüssigkeitsverlust oder -ansammlung, unbefriedigende Narbenbildung, Narkoserisiko, Hämatom (Blutgerinnsel) und Veränderungen des Hautgefühls. anhaltende postoperative Schmerzen, Schädigung benachbarter Organe in der Nähe der behandelten Region, schlechte Wundheilung, tiefe Venenthrombose, kardiale oder pulmonale Komplikationen und die Möglichkeit einer Revision (Reoperation).
NACH DER OPERATION
Am Ende der Operation werden Sie mit den postoperativen Anweisungen (Medikamente, Verbände, Nahtentfernung, Rückkehr zum normalen Tagesrhythmus) ausführlich vertraut gemacht. Es ist sehr wichtig, dass der operierte Bereich während der vorgesehenen Heilungszeit keinen übermäßigen Dehnungen (aber auch Quetschungen, zum Beispiel mit einem Gürtel oder Gürtel), Schlägen oder Bewegungen ausgesetzt ist. Es ist zu beachten, dass es manchmal mehrere Monate dauert, bis alle Schwellungen vollständig verschwunden sind.
Die medizinische und chirurgische Praxis ist keine exakte Wissenschaft. Obwohl alle praktischen Maßnahmen und Kenntnisse getroffen werden, um gute Ergebnisse zu erzielen, kann es keine Garantie dafür geben. In einigen Situationen ist es nicht möglich, mit einem Eingriff das optimale Ergebnis zu erzielen, aber einige zusätzliche Operationen sind erforderlich.